Nach dem schockierenden Brand des Volkshauses in Weißwasser: Wiederaufbau und Nutzung jetzt angehen
Sonntagnachmittag brannten weite Teile des Volkshauses in Weißwasser aus. Mit Bestürzung sahen die Landtagsabgeordnete Antonia Mertsching und die Stadträte der LINKEN die Bilder über die sozialen Medien und vor Ort. Sie bedanken sich bei allen Feuerwehrleuten, Engagierte des THW, Polizei und Rettungsdienste für ihren Einsatz. Für sie ist klar: wie es mit dem Volkshaus weitergeht, müssen die Bürger:innen in gemeinsamen Diskussionen klären.
Dazu kommentiert die Stadträtin Gudrun Stein:
„Das Volkshaus Weißwasser ist für alle Bürger*innen ein wichtiger Identifikationspunkt. Hier fanden über Jahrzehnte viele Jugendweihen und kulturelle Veranstaltungen statt.
Jede und jeder langjährige Weißwasseraner kennt eine Geschichte zum Volkshaus. Das Haus wurde durch die Mittel der Arbeiterinnen und Arbeiter der Stadt erbaut. Es bildet ein wichtiges Symbol der Bauhaus-Architektur in der Lausitz. Der Brand hat uns alle schockiert. So eine Tragödie kann eine Stadt aber auch zusammenbringen. Die Stadtverwaltung sollte sich mit Vereinen, Unternehmen und Bürger:innen der Stadt im Rahmen einer Bürgerversammlung zusammensetzen. Dabei ist zu diskutieren, wie es mit dem Volkshaus, den nächsten Schritten für den Wiederaufbau und der Nutzung des Volkshauses weitergehen soll.“
Die Lausitzer Landtagsabgeordnete Antonia Mertsching ergänzt:
„Wie die Zukunft des Volkshauses aussieht, können nur die Weißwasseraner entscheiden. Die Mittel dafür sollen aus den Strukturwandel-Geldern kommen, genau dafür sind sie da.“