Fragen und Antworten zur Stadtratswahl in Weißwasser am 26. Mai 2019
Beantwortung Fragen zur Stadtratswahl in Weißwasser am 26. Mai 2019
Welche Investitionen sollten in den nächsten Jahren in der Stadt getätigt werden?
Zukunftsinvestitionen sind:
- Abschluss der Straßenbauarbeiten in der Jahnstraße
- Sanierung und Umbau des Jahnbades mit Gestaltung eines Grünzuges bis zur Muskauer Straße
- Sicherung des Volkshauses sowie Sanierung und Umbau des Bahnhofes als Eingangstor Geopark
- weiterer Ausbau der Barrierefreiheit in unserer Stadt, Fußwege, Wohnanlagen, Wohnungen (durchgängige Fahrstühle in oder an großen Mehrfamilienhäusern unter Nutzung von Mitteln aus dem Strukturfonds)
An welcher Stelle sollte Ihrer Meinung nach gespart werden?
Senkung des Verwaltungsaufwandes durch weitere Verbesserung der Zusammenarbeit mit den Umlandgemeinden / Verwaltungsgemeinschaften.
Die geplante Digitalisierung von Verwaltungsabläufen und eine wirksame Vernetzung mit anderen Behörden (ENO) und Betrieben (z.B. Verpachtungen von Garagenkomplexen) soll zu einer Entlastung des Stadthaushaltes beitragen.
Kein weiterer Ausbau bzw. Neubau von Sportstätten
Wie soll weiter mit dem Volkshaus verfahren werden?
Es sind kurzfristig bauliche Sicherungsmaßnahmen des Gebäudes einzuleiten, um weitere Schäden an der Gebäudehülle zu vermeiden. Für das Volkshaus und den Neufert-Bau ist ein gemeinsames Betreiberkonzept zu entwickeln. Die verschiedenen Interessengemeinschaften sollten zusammen arbeiten, um die notwendigen Kräfte zu bündeln und gemeinsam Erfolge zu erreichen.
Wie können die Weißwasseraner noch stärker in die Stadtentwicklung eingebunden werden?
Durch einen so genannten Bürgerhaushalt: Das heißt verkürzt gesagt- Bildung von 34 Stadteilen, die auf Bürgerversammlungen kleinere Investitionen in ihrem Stadtteilen beim Stadtrat einreichen können. Diesen Stadtteilen muss auch eine gewisse Summe des Stadthaushaltes zur Verfügung stehen. Ziel: Die Bürgerinnen und Bürger sollen ihre Stadt und ihre unmittelbare Umgebung selber gestalten.
Bessere und zeitigere Einbeziehung der Bürger für geplante Investitionen in ihrem Wohnquartier
Was sollte die Stadt in zehn Jahren definitiv haben?
Klein- und mittelständige Unternehmen, die von ihrer Arbeit leben und ihren Mitarbeitern gute lebenswerte Löhne zahlen können. Eine Sport- und Kulturlandschaft, die den vielfältigsten Interessen, Generationen übergreifend, gerecht wird.
Eigene Stadtwerke, die die Daseinsvorsorge = Medienversorgung aller Bürger zu bezahlbaren Preisen absichern.
Neue Technologien für die Erzeugung und Bereitstellung von Fernwärme und Warmwasser Versorgung.
Ein endlich saniertes Bahnhofsgebäude an einer elektrifizierten Strecke Cottbus-WSW-Görlitz
Einen ausgeglichenen Haushalt auf der Grundlage von Mehreinnahmen durch das Sächsische Finanzausgleichsgesetz.
Welche Schlagzeile lesen Sie gern?
- Vorstellung erfolgreicher Bürgeraktionen, Initiativen und Meinungen
- Bessere Würdigung der ehrenamtlichen Arbeit vieler Mitglieder in Vereinen, besonders die Arbeit der freiwilligen Feuerwehr und des Katastrophenschutzes, einfach mal Danke sagen
- Vorstellung von Vereinen mit Meinungen der einfachen Mitglieder, die oft jahrelang einfach da sind und die Aufgaben in der Vereinsarbeit durchführen und sich kümmern
- Vorstellung ortsansässiger Firmen (große und kleine)
- Besuchermeinungen
- Aufdeckung von Missständen und was daraus geworden ist.
- rechtzeitige Veranstaltungsankündigungen, nicht erst am Veranstaltungstag
Gudrun Stein
Vorsitzende der Fraktion