Holocaust-Gedenktag am 27.01.2014 in Weißwasser

Auch in Weißwasser wurde am 27.01.2014 den Opfern der Nationalsozialisten aus Anlass des Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz gedacht. Organisiert durch die evangelische Kirche versammelten sich ca. 35 Bürger der Stadt, darunter 24 Genossen unserer Basisorganisationen der Linken an unserem Ehrenmal in der Muskauer Straße.

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In der Ansprache des Oberbürgermeisters, die aus Krankheitsgründen von Herrn Melcher, Referatsleiter Kultus und Soziales, gehalten wurde, wurde auf die Bedeutung des Kampfes gegen Neonazismus und Rassismus in der heutigen Zeit hingewiesen. Er brachte zum Ausdruck: Die Sicherung demokratischer Verhältnisse, die Achtung der Meinung Andersdenkender und der Kampf gegen Neonazismus, Rassismus und die Gleichstellung aller Bürger ist unsere ständige Aufgabe. Es werden deshalb auch 2014 durch die Arbeitsgemeinschaft „Weißwasser gegen Rassismus“ wieder Aktionstage “Für Demokratie und Toleranz – Weißwasser gegen Rassismus“, gefördert durch das Programm „Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“,  organisiert.

Der Ortvorstand der Linken legte des weiteren auch an dem in der Stadt befindlichen Gedenkstein der Erinnerung an den Todesmarsch der Häftlinge des KZ-Außenlagers Großrosen ein Blumengebinde nieder.

 

Einige Informationen zum Denkmal in der Muskauer Straße:

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Das „Totenmal für Weißwasser“ wurde 1946 vom Künstler: Gustav Seitz  (1906−1969) geschaffen. Es zeigt die Mutter Gottes, im Arm ein KZ-Opfer. Auf der Umhang befindet sich die Inschrift: Den Toten vom KZ 193345. Im dreieckigen Feld auf dem Sockel ist folgende Inschrift zu lesen: Den Toten der Lorbeer Den Lebenden die Pflicht. Ein herzlicher Dank gilt Herrn Günter Segger von der Denkmalkommission Weißwasser für die Bereitstellung der Bilder.

 

Gerhard Krüger/Michael Krahl